Der Redaktionsprozess von morgen: Meine kleine Programmierübung

Im Beitrag Der Redaktionsprozess von morgen behaupte ich, dass in Zukunft das CAD den Ton angeben wird. Und dann käme da eine ganz mächtige KI, die alles weitere macht.

Naja. Die Überraschung ist: Es geht auch ganz ohne KI.

Um das mal zu probieren habe ich ein kleines Plugin programmiert für das CAD-Programm Blender. Mit diesem Plugin kann ich das Aus- und Einblenden einzelner Teile eines CAD-Modells quasi aufzeichnen. Wirklich sehr sehr einfach lassen sich daraus dann Filmchen und Anleitungen generieren.

Schauen Sie mal hier. Und bitte schalten Sie die Untertitel ein, das ist dieser komische Knopf unten links vom Rädchen. Sonst versteht man gar nichts!

Sie sehen selber, dass aus mir nie ein nennenswerter Filmemacher werden wird, aber ich hoffe die Idee wird klar: Das ist wirklich nur ein ganz kleiner Prototyp. Das kann jeder! Und genauso kann jeder da auch noch einen Mini-Editor einbauen, mit dem ich direkt die Warnhinweise eingeben oder aus einer Bibliothek hinzufügen kann.

Und natürlich gilt das auch für den Export des Texts und so weiter und so weiter. Und wenn jetzt noch die KI kommt und Vorschläge fürs Klicken macht…

Fazit: Mich wundert, dass dieses Verfahren nicht schon lange standardmäßig von Anbietern von CAD-Systemen angeboten wird. Für Werkstattliteratur müssen CAD und Redaktionssystem zusammenwachsen!